Nun lässt der Mann aus Lübeck seinen Ehrgeiz aus dem Sack: Robert Habeck will Kanzler werden. Aber vor das Wollen hat der Wähler das Können gesetzt: In einer Insa-Umfrage von Ende September gaben 39 Prozent der Befragten an, weniger bereit dazu zu sein, die Grünen zu wählen, sollte Habeck Kanzlerkandidat sein. Die Grünen sind ohnehin im Sinkflug: In der aktuellen Sonntagsfrage wollen es nur noch 12 Prozent der Wähler mit Grün versuchen. Aber Habeck kann das offensichtlich noch verschlechtern. Wollen kann der Mann allerlei, können kann er nicht viel.
Für die Impfpflicht
Mit dem Wissen ist es auch nicht weit: Mit dem Satz „Wir können die Pandemie nur global bekämpfen“, hatte er sich brav bei den Corona-Gläubigen eingereiht; einer Spezies, die zu blöde war, die Gleichschaltung der Medien zu bemerken und sich so der Impf-Industrie gebeugt hat: „Das Virus ist tückischer, fieser und mutantenreicher, als wir es uns vor zwei oder drei Jahren überhaupt haben träumen lassen“, erzählte er am 17.03.2022 im Bundestag, um dann heftig für die Impfpflicht zu plädieren.
Schöner Diener
Im Beugen ist Habeck ein Meister: „Je stärker Deutschland dient, umso größer ist seine Rolle“, verzapfte er bei seinem Besuch in den USA. So einen schönen Diener kann man nicht alle Tage sehen; die Herren aus den USA werden es zu schätzen wissen. Denn natürlich hat der Diener auch seine Bereitschaft zu höheren Militärausgaben sowie zu den Waffenlieferungen in die Ukraine erklärt.
US-Darling
Nach oben buckeln und nach unten treten - daran erkennt man den Liebediener, wenn Habeck das Wagenknecht-Bündnis als "komplett gekauft" diffamiert. Einer, der warm in der Tasche des Systems sitzt, muss andere hassen, wie der Hund den Wolf hast. Und weil Habeck es noch wärmer haben will, möchte er an die Spitze der US-Darlings, in den kolonialen Mief des Mainstreams.