Eigentlich
dachte ich, daß der Spuk „gegen rechts“ vorbei sein könnte, sobald aufgedeckt
worden ist, daß die correctiv-Story von der Remigration deutscher Staatsbürger
erstunken und erlogen war. Das ist inzwischen geschehen, wurde allerdings nur
in den freien Medien wie Nachdenkseiten, Norbert Häring, RTdeutsch u.a. berichtet,
in den Orwellmedien nicht oder unzureichend. Und weil die Orwellmedien,
gleichgeschaltet mit den politischen Extremisten der Mitte, es geschafft haben,
alles als „Desinformation“ zu brandmarken, was von freien Medien berichtet
wird, kommen ihre faktenbasierten Recherchen bei den Bürgerkinderchen auch
nicht an. Also geht die Groteske weiter.
Jetzt
haben die politisch aktiven Bürgerkinderchen, auch gerne Zivilgesellschaft
genannt, extra ein Bündnis zur Stärkung der Demokratie gegründet: „Zusammen für
Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für Alle.“ Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn
es gegen die wirklichen Zerstörer der Demokratie gerichtet wäre, also gegen
die, die diese Republik seit Anbeginn oder seit geraumer Zeit regieren, die
Extremisten der Mitte (CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE); denn nur sie hatten und haben die
Chance, Grundrechte einzuschränken und antidemokratische Gesetze zu
verabschieden. Im Verein mit den Orwellmedien haben sie auch die
Meinungsfreiheit zertrümmert und die Entwicklung des totalitären
Neoliberalismus vorangetrieben. Dummerweise sind aber auch die politisch
aktiven Bürgerkinderchen zu dumm, um diese antidemokratische Politik
wahrzunehmen. Also geht es weiter gegen die „Rechtsradikalen“, die AFD. Sie
starren gebannt auf einen Faschismus, von dem sie schon in der Schule gelernt
haben, daß er nur von rechts kommen kann. Sie ahnen nicht einmal, daß es diesen
Faschismus nicht gibt und nicht mehr geben wird, weil bereits die elegantere
Form totalitärer Herrschaft verwirklicht wird, der totalitäre
Neoliberalismus. Und sie ahnen schon gar nicht, daß sie mit ihrem absurden
und lächerlichen Aktionismus endgültig zur Basis dieses totalitären
Neoliberalismus geworden sind. Sie könnten ihre verschiedenen Initiativen
eigentlich unter einer einheitlichen Parole zusammenfassen, die ihre ganze
groteske Ahnungslosigkeit präsentieren würde: „Dagegen – wenn die Postdemokraten
der Mitte es wünschen“.
Exemplarisch
für die völlig falsche Zielansprache ist diese „Stimme aus dem Bündnis“: „Die
AfD und andere Rechtsradikale planen nichts weniger als die Zerstörung der
offenen und vielfältigen Gesellschaft. Das dürfen und werden wir nicht
zulassen. Mit dem Bündnis „Zusammen für Demokratie“ stellen wir uns vor all
diejenigen, die nach den völkisch-nationalistischen Vorstellungen der extremen
Rechten nicht dazugehören sollen. Wir alle sind gefordert, unsere Demokratie
jetzt zu verteidigen.“ (Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des
Paritätischen Gesamtverbands). Diese offene und
vielfältige Gesellschaft ist bereits weitgehend zerstört, aber nicht von der
AFD, sondern von den Postdemokraten der Mitte. Vorangetrieben wird auch mit
diesem neuen Bündnis der politisch aktiven Bürgerkinderchen die Spaltung der
Gesellschaft, die immer unüberbrückbarer
wird. Das liegt nicht nur an dem Haß, der von den Postdemokraten der Mitte und
ihren Bürgerkinderchen gegenüber vermeintlich Andersdenkenden gepredigt wird: „Wir
hassen die AFD“. Es liegt auch an der sozialen Spaltung, die der Europarat gerade
erst in einem Bericht verurteilt
hat: „Das hohe Maß an Armut und sozialer Benachteiligung in
Deutschland steht in keinem Verhältnis zum Reichtum des Landes“. Es gibt inzwischen
einen tiefen Graben zwischen den Habenden und den Habenichtsen. Auch das wird
von den satten Bürgerkinderchen nicht wahrgenommen und schon gar nicht, daß auch
dies die Postdemokraten der Mitte verursacht haben.
Die
AFD ist bisher nur das Symptom, würde aber den weiteren Untergang der
vormals pluralistischen bundesdeutschen Gesellschaft in den totalitären
Neoliberalismus weiter vorantreiben. Sie ist damit von den Postdemokraten der
Mitte nicht getrennt zu sehen, sie gehört dazu. Lasst uns Deutschland
halt doch wieder teilen. Bitte bitte.