(Red.) Das Thema «Künstliche Intelligenz» beschäftigt uns alle, da die Befürchtung besteht, dass künftig wichtige Entscheidungen nicht mehr von Menschen, sondern von „intelligenten“ Maschinen gefällt werden, wie dies Peter Vonnahme in einem Artikel hier auf Globalbridge.ch zum Ausdruck gebracht hat. Von technischer Seite kommt jetzt Widerspruch, dem wir uns nicht verschließen wollen. Siehe dazu aber auch ganz unten bei den Anmerkungen zum Autor des hier folgenden Artikels die Anmerkung der Redaktion von Globalbridge.ch. (cm) (RF) Unter dem Titel » Künstliche Intelligenz — Wir verlieren die Kontrolle « veröffentlichte Peter Vonnahme auf Globalbridge.ch einen Text, den er mit der Absicht einer eindringlichen Warnung vor dieser Technik abgefasst hatte. Die KI ist in der Tat ein wichtiges Thema, das der kritischen Würdigung bedarf. Der genannte Artikel genügt jedoch den an eine solche zu stellenden Anforderungen in keiner Weise. Das Ausmalen diffuser Bedrohungsszenarien, die phantastischen Fähigkeiten auf KI-Systeme projizieren, ist wenig hilfreich, ja sogar gefährlich. Der nachfolgende Text, der am 27. Juni 2024 auf Makroskop erschienen ist , versucht dagegen, ein realistisches Bild der Technik zu entwerfen. Da er hier als Antwort auf Peter Vonnahme auftritt, seien einleitend einige Anknüpfungspunkte aufgeführt. Um mit dem Grundsätzlichen zu beginnen: die Künstliche Intelligenz gibt es nicht. Was es gab und gibt, sind diverse Ansätze und Forschungsprogramme, die auf spezifische Ziele ausgerichtet, doch, mit wenigen Ausnahmen, selbst diese bisher nicht erreicht haben und von einer Artificial General