Das Ausmaß des Einflusses der Menschheit auf den Planeten ist in den letzten Jahren immer deutlicher geworden. Von der alarmierenden Ansammlung von Plastikmüll in unseren Ozeanen bis hin zum ausgedehnten Wachstum städtischer Gebiete ist die Größe unserer Auswirkungen nicht zu leugnen.
Das Konzept der „Technosphäre“ zielt darauf ab, das immense Ausmaß unserer kollektiven Wirkung zu offenbaren. Das Konzept wurde erstmals 2013 vom US-Geologen Peter Haff eingeführt, aber der Paläobiologe Jan Zalasiewicz hat den Begriff seither durch seine Arbeit populär gemacht. Die Technosphäre umfasst die enorme globale Produktion von Materialien, die durch menschliche Aktivitäten erzeugt werden, sowie den damit verbundenen Energieverbrauch.
Seit der landwirtschaftlichen Revolution vor etwa 12.000 Jahren (als wir mit dem Bau von Städten und der Anhäufung von Waren begannen) ist das menschliche Unternehmen stetig gewachsen. Unsere Auswirkungen haben jedoch in den letzten Jahrhunderten dramatisch zugenommen. Dieser Anstieg hat sich seither in exponentielles Wachstum verwandelt, insbesondere seit 1950.
Die Technosphäre ist ein Indiz dafür, wie Menschen zunehmend als globale Kraft auf Augenhöhe mit den natürlichen Systemen, die die Welt formen, entstehen. Die Transformation, die notwendig ist, um unsere Wirkung zu reduzieren, ist daher ebenso groß. Und doch, trotz des wachsenden Bewusstseins, fehlte es an konkreten Maßnahmen, um die Auswirkungen der Menschheit auf den Planeten zu adressieren.
Um die schiere Größe der Technosphäre zu verstehen, wird sie am besten visualisiert. Also hier sind vier Grafiken, die erfassen, wie unsere kollektive Sucht nach "Zeug" den Planeten Erde allmählich verstopft.